Der Blick weit ins Umland hinein und auf die grandiose Alpenkette gab die Richtung vor: An einem Südhang in der Nähe von Zürich bauten Wild Bär Heule Architekten ein Familienhaus, das zur Aussicht geöffnet ist.
Als Möbel und Raumteiler tritt das Eichenholz im ganzen Haus in Dialog mit den glatten Betonwänden und -böden. Ohne die angestrebte Geradlinigkeit und Klarheit zu stören, verleiht es der Küche mit dem geräumigen Reduit ebenso einen warmen, behaglichen Touch wie den Bädern im Gartengeschoss.
Den Treppenabgang in diese private Welt, die im Gegensatz zu den offenen Wohnbereichen im Erdgeschoss eine Addition und Abfolge einzelner Räume bildet, haben die Architekten mit einem markanten Sturz als Tor geformt. Am Ende der Treppe freilich tritt man auch unten ins Licht: Das Arbeitsstudio zwischen Kinderzimmern und dem Master Bedroom kommt ohne Tür aus, um gleich den Blick hinauszulenken, in den von Landschaftsarchitekt Enzo Enea angelegten Garten mit der wolkig geschnittenen Eibenhecke als Abschluss. Weiterlesen